Es ist Sonntagmorgen 08:12 Uhr und ich gehe gemütlich die Treppen der U-bahn Station hinauf, Noah Kahan klingt aus meinen Kopfhörern. Die U-bahn fährt ein und ich beeile mich nun etwas um die Bahn zu erwischen. Eigentlich muss ich nirgends hin, sollte Zuhause für meine Prüfung lernen, einen Blogpost schreiben und so viele andere Punkte auf meiner To-do Liste abarbeiten, aber ich halte es Zuhause alleine gerade nicht aus.

Die Decke fällt mir auf den Kopf, meine Gedanken fahren Karussell, bin so überfordert mit meinem Job, meinem Blog, dem Studium und meinen Gefühlen. Fühl mich so alleine, so zerbrochen, kann gerade nicht stolz auf mich sein, obwohl ich mich doch so sehr bemühe es allen recht zu machen, mich durch zu beißen, weiter zu kämpfen, meine Zeit zu managen und irgendwie den Kopf trotz allem über Wasser zu halten.

Ich habe mir viel zu viel vorgenommen, habe zu viel investiert, zu viel gefühlt, zu viel gegeben und jetzt stehe ich hier, mit diesem Scherbenhaufen – mal wieder. Egal wie viele Abschiede ich schon erlebt habe, egal ob ich sie kommen gesehen habe oder nicht, ob ich die Person lange oder kurz kannte, jeder Abschied tut wieder weh. Zieht mir ein Stück meines Bodens unter den Füßen weg und dieser hier ganz besonders.

Inzwischen ist das U-bahnabteil völlig leer und ich schaue den vorbeiziehenden Häusern vorbei, schalte die Musik lauter und wiederstehe dem Gedanken dir zu schreiben, weil mich ein Plakat an dich erinnert hat und ich dir so gerne kleine Gedanken aus meinem Leben erzählt habe.

Am liebsten würde ich dir sagen, dass Zeit mit dir nie verschwendet ist, deine Arme meine Festung in den Wogen meines Lebens waren, du mich mutiger werden hast lassen und mich in so vielen Bereichen inspiriert hast, obwohl die Zeit so kurz war, aber ich realisiere du willst all das nicht hören wollen und all das nicht mehr sein. Also lasse ich dich los, erheben meinen Kopf, stecke all meine Kraft in die Abarbeitung meiner Todo- Liste, lenke mich ab, investiere in meine Freundschaften und ordne mein Leben neu, bis ich irgendwann vergessen habe, wie es sich anfühlt dich zu vermissen.

Das Styleseven Thema dieses Monat ist „Jeansjacke“
und hier findet ihr die Looks der anderen Mädels:

The other Girls

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