Strahlender Sonnenschein, Meeresrauschen, weißer Sandstrand, türkis- blaues Wasser, Palmen, Cocktails, Barfuß am Strand spazieren gehen, am hellblauen Pool liegen und einfach abschalten & entspannen, dass ist wohl das beste Rezept gegen chronisches Heimweh und Griechenland eines der schönsten Ziele um all das in einem Sommerurlaub zu erleben.

Wer mir auf Instagram folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass ich mit meinem Freund und seinen Eltern eine Woche auf Kos, einer der vielen Inseln in Griechenland war. Meine Impressionen und Gedanken möchte ich gerne mit euch teilen:

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Das sagt Wikipedia (kurz) über Kos:
„Die griechische Insel Kos (griechisch Κως [kɔs] (f. sg.), türkisch İstanköy) in der östlichen Ägäis ist der kleinasiatischen Küste vorgelagert. Kos ist nach Rhodos und Karpathos die drittgrößte Dodekanes-Insel. Im Jahr 2011 hatte die Insel 33.388 Einwohner. Hauptort ist die gleichnamige, über 19.000 Einwohner zählende Stadt Kos, die das touristische und kulturelle Zentrum der Insel bildet. Seit 2011 bildet die Insel auch gleichzeitig eine Gemeinde in der Region Südliche Ägäis und gemeinsam mit Nisyros den Regionalbezirk Kos.“

Kos:
Tagsüber bestand unser Plan, falls man es überhaupt als Plan bezeichnen kann, aus gemütlich am Pool oder Strand zu liegen, Spiele zu spielen, zu lesen, zu reden und die gemeinsame Zeit und sommerliche Temperaturen zu genießen. Das besondere an Kos ist, dass fast überall weißer Sandstrand ist, obwohl Griechenland eigentlich bekannt dafür ist Steilküsten und Steinküsten zu bieten. Was auch was hat, aber ich bevorzuge, wohl aus meiner Zeit in Thailand, Sandstrände.
Abends bummelten wir in der Stadt, kauften Souvenirs, schreiben fleißig Postkarten an Freunde (mal ehrlich, eine Postkarte aus dem Urlaub ist doch viel cooler als eine Sms…) und Coktail trinken. Es war einfach so toll alles vergessen zu können. Unsere einzigen Sorgen bestanden aus „was suchen wir uns heute beim Buffet zum Essen aus“ und „bestelle ich Wasser oder Zitronenfanta“. Ich könnte mich daran gewöhnen 😉

sonnenuntergang

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Tagesausflug: Nisyros:
Am dritten Tag unternahmen wir einen Ausflug zu der Vulkaninsel Nisyros, einer Nachbarinseln von Kos. Diese Insel ist eine rein vulkanische Insel und besitzt einen riesigen Krater, welcher noch immer aktiv ist. Auf unserem Ausflug haben wir diesen Krater besichtigt und 2 kleine typisch griechische Dörfer angeschaut. Ich war vorher noch nie in Griechenland und hatte ziemlich hohe Erwartungen (ihr wisst was ich meine, dank „Mamamia“ will wohl jeder mal nach Griechenland). Auf Kos wurde ich dann leider etwas enttäuscht, keine weißen Häuser mit blauen Balkone für die ich extra ständig meine Kamera rumschleppte. Aber hier in Nisyros wurde ich endlich fündig. Der Himmel war wolkenlos blau, die Hauswände weiß und die Balkone hellblau oder dunkelblau. Außerdem gingen wir bei unserer Stadtführung durch diese kleinen Dörfer durch enge kleine Gassen, die mit wunderschönen Blumen bewachsenen waren. Auch der Krater war absolut imposant. Er ist einfach riesig groß und es gab die Möglichkeit hinunter zu gehen und sich die Schwefellöcher, aus denen es teilweise noch heraus brodelt anzuschauen. Ein wenig mulmig war mir also schon zumute, als ich vorsichtig im Krater herum spazierte und Steine für meinen steinsammelnden Bruder sammelte.

krake

meer

krater

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Fazit:
Nisyros ist auf jeden Fall absolut sehenswert & wer die Möglichkeit hat die Insel zu besichtigen, sollte das unbedingt nützen. Aber auch Kos ist nicht zu verachten. Landschaftlich habe ich zu wenig gesehen, um wirklich von der Insel zu schwärmen, aber menschlich gesehen muss man sich in Griechenland einfach wohl fühlen. Es ist so ein offenes, freundliches und sorgenfreies Land. Ich weiß nicht ob es das Urlaubsfeeling oder die Mentalität der Griechen ist, aber ich fühle mich nun wieder bereit zurück zukehren in mein Leben, in meinen Alltag, in meine Normalität, mit einem Lächeln im Gesicht, leicht gebräunter Haut, gebleichten Haaren, etliche Kilos Souvenir im Gepäck und einem sorgenfreiem und hoffnungsvollen Herzen.

Photocredits: myself